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Baukulturgemeinde-Preis 2009
  • Gemeinde

    Schrems
  • Region

    Niederösterreich
  • Auszeichnung

    Anerkennung
  • Einwohner

    5.830
  • Gemeinde-Fläche

    60,82 km2

Projektdaten & Texte: Stand 2009

In Schrems liegt der Fokus baukultureller Prozesse auf öffentlichen bzw. auf Landschafts-Räumen, die in ihren formalen Ausprägungen eine scheinbare Einheit von Raum und Landschaft andeuten. Zur touristischen Aufwertung wurde 2002 im Zuge des Stadterneuerungskonzeptes die Neugestaltung der Freizeitanlage Moorbad Schrems beschlossen und 2004 eröffnet. Entscheidungsgrundlage für dieses Projekt ist ein Wettbewerbsverfahren, das mit externer fachlicher Betreuung durchgeführt wurde und unter Einbindung der Bürgernetzwerke stattfand. Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit der Landesregierung war das Bekenntnis der Kommune, baukulturell relevante Prozesse am Laufen zu halten. In der Region Waldviertel, mit seinen starken Trends zur Abwanderung, ist eine derartige Haltung umso begrüßenswerter, als sie Identität stiftenden Charakter erhält.

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Nur etwas architektonisch Besonderes zieht Gäste an.

Reinhard Österreicher, Bürgermeister

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Wenn ich einen Architekten hole, dann muß ich den auch gestalten lassen.

Michaela Bodner, WWF & Geschäftsführerin UnterWasserReich

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Über Baukultur kann die Lebensqualität gesteigert werden.

Johannes Kislinger, Architekt UnterWasserWelt Schrems

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Qualität als Impulsprogramm kostet, rechnet sich aber.

Josef Strummer, NÖ Dorf- und Stadterneuerung; Thomas Konrad Architekt

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Wir haben geschaut, dass bei innovativen Projekten alle an einem Strang ziehen.

Gottfried Schreiber Leiter Baufhof & Umweltstadtrat; Paul Rzepa, Wirtschaftsstadtrat

Dass in Schrems der Fokus der Aufmerksamkeit auf der touristischen Infrastruktur liegt, beweist auch ein zweites, weit reichendes Planungsvorhaben, das bereits 1998 initiiert wurde: das Ramsar, der Neubau eines Besucher- und Informationszentrums, mit dem auch die Zentrumsbildung im Ort unterstützt werden soll. Dieses konnte 2006 eröffnet werden. Moorbad und Ramsar wurden im Zuge baukultureller Diskussionsprozesse ins Gesellschaftsleben des Ortes integriert, zudem sind sie architektonisch hochwertig.