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Baukulturgemeinde-Preis 2012
  • Gemeinde

    Lauterach
  • Region

    Vorarlberg
  • Auszeichnung

    Preisträgerin
  • Einwohner

    9.900
  • Gemeinde-Fläche

    11,9 km2

Projektdaten & Texte: Stand 2012

Lauterach im Vorarlberger Rheintal, zwischen Bregenz und Dornbirn gelegen, ist die am schnellsten wachsende Gemeinde Vorarlbergs. Ursprünglich bäuerlich strukturiert, bringt das rasante Wachstum seit den 1970er Jahren große Herausforderungen: Einerseits musste mit den kommunalen Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Seniorenwohnungen, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und der Struktur der Verwaltung mitgezogen werden, andererseits haben sich die Struktur des Ortes und das soziale Gefüge massiv verändert. Konzepte für die zukünftige Gemeindeentwicklung vom Bauen über Soziales und Umwelt bis hin zum Verkehr wurden gemeinsam mit ExpertInnen und Betroffenen erstellt. Auch hinsichtlich der architektonischen Ästhetik stellt die Kommune mit dem seit 1991 bestehenden Gestaltungsbeirat, dem ersten in Vorarlberg, höchste Ansprüche.

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Durch einen kontinuierlichen Prozess über Jahrzehnte versuchen wir das Ortszentrum zu stärken.

Erwin Rinderer, Bauamtsleiter

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Durch die Sanierung konnte das Kloster geöffnet werden und strahlt jetzt auf die Bevölkerung sehr positiv aus.

Elmar Rhomberg, Bürgermeister

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Wenn sich die eigenen Leute wohlfühlen, fühlen sich auch die Touristen wohl.

Franz Mathis, Präsident Verkehrs- und Verschönerungsverein

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Die Gemeinde gestaltet! Wir geben den Bauträgern einige Zuckerln, wenn sie gemeinsam mit der Gemeinde einen qualitätsvollen Prozess machen.

Marc Anders, Abteilungsleiter Infrastruktur

„Durch einen kontinuierlichen Prozess über Jahrzehnte versuchen wir das Ortszentrum zu stärken“, erzählt Bauamtsleiter Erwin Rinderer. An Dorfplätzen, einem belebten Boulevard sowie Fuß- und Radwegen wird mit großem Einsatz gearbeitet. Ebensoviel Bedeutung schenkt die Gemeinde einer zukunftsorientierten Energiebilanz, motiviert durch das e5-Programm des Landes Vorarlberg. So entstand beispielsweise das Biomasseheizkraftwerk. Um die Identität des Ortes zu erhalten, wurden geschichtsträchtige Gebäude, z. B. leer stehende Gasthäuser, zu Räumen für Vereine umfunktioniert. Auch die Substanz des Klosters in Lauterach erstrahlt in neuem Glanz.