Stadt, Land, Flucht

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Viele Gemeinden könnten die Probleme nicht selbst lösen, sagt Sibylla Zech, Professorin für Raumplanung an der TU-Wien und LandLuft Beirat. Es brauche übergeordnete Ansätze. “In manchen Regionen gibt es eine stärkere Motivation zur Zusammenarbeit, die negative Situation führt dort zu Innovation.” Die Regionalentwicklung Mühlviertel, ein Zusammenschluss von Gemeinden, möchte etwa die Nahversorgung der Bevölkerung sicherstellen und gemeinsame touristische Konzepte entwickeln. Doch oft würden sich solche Pläne auf den Standpunkt “Wir wollen hierbleiben” beschränken, sagt Zech. “Alles soll grün bleiben, und jeder kennt jeden. Da wird an einem Idyll festgehalten, das es nicht mehr gibt.” Mehr in DIE ZEIT No. 29, 11.07.2013