Fünf österreichischen Gemeinden hat die Jury des LandLuft Baukulturgemeinde-Preises wegen ihrer beachtlichen baukulturellen Leistungen eine Auszeichnung zugesprochen:
Hittisau / Vorarlberg
„Wir möchten den Bürgern eine Gemeinde bieten, in der man sich wohlfühlen kann.“
Die ursprünglich bäuerlich strukturierte Gemeinde Hittisau im Bregenzer Wald sprüht vor Vereins- und Kulturaktivitäten. Nicht nur, dass die Landschaft idyllisch wie aus einem Kinderbuch wirkt, findet man hier stimmiges Zusammengehen von Tradition und Moderne, Natur und Kultur und eine unaufgeregte Architektur, die traditionelles Bauen in eine neue Form führt. www.hittisau.at
Klaus / Vorarlberg
„Das Gemeinderatssitzungszimmer ist auch Raum für den Chor und das Seniorenturnen.“
Klaus ist eine der Vorderland-Gemeinden des Rheintals mit hoher Wohnqualität und hoher architektonischer Qualität der Gebäude im Betriebsgebiet am renaturierten Klausbach. Besonders der Stammsitz der Firma Omicron ist dabei hervorzuheben. www.klaus.at
Neckenmarkt / Burgenland
„Wir haben gesagt: ,Geht net, gibt’s net.’ Wenn der Architekt es zeichnen kann, können wir es auch bauen.“
Der gesellschaftliche Aspekt von Baukultur kommt in Neckenmarkt deutlich zum Tragen. Die Gemeinde im Mittelburgenland an der Grenze zu Ungarn erlebt seit dem „Weinskandal“ 1985 einen baukulturellen Aufschwung. www.neckenmarkt.eu
Röthis / Vorarlberg
„Um etwas nachhaltig umsetzen zu können, ist es auch wichtig, dass die Bürger mit eingebunden werden.“
Röthis, eine der Vorderlandgemeinden des Rheintales, geht einen gemächlichen, nachhaltigen Weg der Gemeindeentwicklung. Als Verkehrspunkt des Vorderlandes achtet die drittkleinste Gemeinde Vorarlbergs auch auf alte Traditionen, den Klimaschutz und die Zentrumsbildung. www.roethis.at
Waidhofen an der Ybbs / Niederösterreich
„Die Leute lieben jetzt die Veränderungen, weil die Kommentare von außen so positiv sind.“
Waidhofen an der Ybbs setzt mit seinen baukulturellen Aktivitäten an mehreren Stellen an. Ausgehend vom Wettbewerb zum Gestaltungs- und Verkehrskonzept 1991 passierte in Waidhofen einiges: von der offenen Gestaltung des Rathauses über die Errichtung des Uferweges an der Ybbs und dem Umbau des Heimatmuseums bis hin zur Neunutzung leer stehender Bauten. www.waidhofen.at